Leit­sym­ptom ist das erst­mals meist in der Jugend oder dem frü­hen Erwach­se­nen­al­ter auf­tre­ten­de anfalls­ar­ti­ge schnel­le regel­mä­ßi­ge Herz­ra­sen (»wie eine Näh­ma­schi­ne«), wel­ches plötz­lich beginnt (»Licht­schal­ter­phä­no­men«), manch­mal bis in den Hals hin­ein schlägt, weni­ge Minu­ten bis zu einer hal­ben Stun­de andau­ert und genau­so plötz­lich wie­der endet. Beglei­tend geben die Pati­en­ten einen Druck auf der Brust, Luft­not, Schwin­del, manch­mal ein Pul­sie­ren der Hals­ader und gele­gent­lich ver­stärk­ten Harn­drang an. In der Regel sind die Pati­en­ten sonst herzgesund.

Ursäch­lich lie­gen dop­pelt ange­leg­te Lei­tungs­ei­gen­schaf­ten im AV-Kno­ten zwi­schen den Vor­kam­mern und den Haupt­kam­mern vor, unter gewis­sen Bedin­gun­gen (z.B. Extraschlä­ge) kann es pas­sie­ren, dass es zu krei­sen­den Erre­gun­gen um den AV-Kno­ten und somit zum Herz­ra­sen kommt.

Die­se Rhyth­mus­stö­rung lässt sich in der Regel mit sehr guten Erfolgs­aus­sich­ten (nahe­zu 100%) durch eine Kathe­ter­un­ter­su­chung über die Leis­te mit geziel­ter Beein­flus­sung der Lei­tungs­ei­gen­schaf­ten des AV-Kno­tens behan­deln, sodass kei­ne dau­er­haf­te medi­ka­men­tö­se The­ra­pie not­wen­dig ist. Das Risi­ko einer dau­er­haf­ten Schä­di­gung des AV-Kno­tens, wel­che eine Schritt­ma­cher­im­plan­ta­ti­on erfor­der­lich machen wür­de, liegt unter 1%.

Sie selbst kön­nen bei die­ser Rhyth­mus­stö­rung ver­su­chen, die Luft anzu­hal­ten, zu pres­sen, zu hus­ten oder ein Glas kal­tes Was­ser zu trin­ken. Zuwei­len lässt sich das Herz­ra­sen dadurch beenden.

Kardiologische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden

Ballonkatheter/Stent Belas­tungs-EKG Echo­kar­dio­gra­phie Herz­ka­the­ter Kar­dio­ver­si­on Lang­zeit-EKG Ruhe-EKG Stress­echo­kar­dio­gra­phie

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